Die italienische Tourismusministerin Daniela Santanche besuchte kürzlich Albanien, um mit ihrem Amtskollegen Hon. zu sprechen. Mirela Kumbaro Furxhi.
Sie trafen sich zusammen mit dem italienischen Botschafter Fabrizio Bucci und der CEO von Enit oder Marine Tourism Italy, Ivanca Jelinc.
Im Mittelpunkt der Diskussion stand Italiens Ziel einer umfassenderen Strategie zur Erneuerung und Stärkung seines Engagements in bestimmten Wirtschaftssektoren der Balkanregion.
Insbesondere einigten sich die beiden Minister auf eine Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Tourismusförderung und die Bereitstellung verbesserter Möglichkeiten für in Albanien ansässige italienische Reiseveranstalter.
„Ich bin stolz, der erste italienische Tourismusminister zu sein, der Albanien besucht, ein Land, zu dem wir schon immer außergewöhnliche Beziehungen hatten“, sagte Minister Santanchè.
„Ich freue mich, dass von Anfang an ein Gefühl der Nähe zu meinem albanischen Amtskollegen herrschte“, sagte Santanchè. Wir sind beide pragmatische Frauen.
Sie waren sich in einem Grundsatz einig: Man wird gewinnen, wenn man zusammenhalten kann.
„Albanien stellt eine wichtige Chance dar, sowohl hinsichtlich der geografischen Nähe als auch hinsichtlich der kulturellen und sprachlichen Bindungen, beides entscheidende und strategische Elemente, in die investiert werden muss“, sagte Minister Santanchè.
Eine diskutierte Gelegenheit war die Kandidatur Roms für die Ausrichtung der Expo 2030. Offensichtlich hoffte Italien auf die Stimme Albaniens.
Während des Treffens zwischen Santanchè und Kumbaro wurden auch mögliche Formen der Zusammenarbeit im weiteren Rahmen der Zusammenarbeit im Balkanraum und in der adriatisch-ionischen Region untersucht.
Es wurden Möglichkeiten der Europäischen Union besprochen, angefangen bei möglichen Kooperationen im Bereich großer Sportveranstaltungen und nachhaltigem Tourismus bis hin zur Bewertung der Möglichkeit, einen ministeriellen Tourismus-Runden Tisch zur Zusammenarbeit und Investition zwischen Italien und dem Balkan einzurichten.
„Wir haben den Grundstein für Vereinbarungen gelegt, die auch auf die Entwicklung einer Beziehung abzielen, die über Albanien hinausgeht“, fügte Minister Kumbaro in diesem Zusammenhang hinzu.
„Albanien liegt an der Schnittstelle zwischen Italien und dem Balkan. Es ist die Nation, die sowohl Italien als auch die Balkanstaaten am besten kennt. Beide Minister waren sich einig, dass Albanien und Italien eine Schlüsselrolle als kultureller und wirtschaftlicher Vermittler spielen können.“
„Gemeinsam werden wir an einer Absichtserklärung zur Zusammenarbeit arbeiten“, fügte Minister Santanchè hinzu.
„Die Tourismusmodelle Italiens und Albaniens ergänzen sich, und wir können unsererseits einen wertvollen Beitrag in Bezug auf Ausbildung, Investitionsstrategien im Landesinneren und Leitlinien für die Nachhaltigkeit touristischer Reiseziele leisten.“ Darüber hinaus finden unsere Landsleute und die vielen italienischen Tourismusunternehmen in Albanien einen sehr interessanten Bereich für Geschäftswachstum.“
In diesem Zusammenhang traf sich Minister Santanchè im Anschluss an das Treffen mit dem albanischen Tourismusminister mit den Managern des italienischen Unternehmens „Fabio Mazzeo Architects“, das den Auftrag für die Renovierung des neuen InterContinental Hotels in der albanischen Hauptstadt Tirana erhielt.
„Dies ist ein klares Beispiel für konkrete Investitions- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Albanien italienischen Unternehmern zu bieten hat“, kommentierte Minister Santanchè.