Mitternacht in der Luftfahrt: Wer wird zum Kürbis?

Zweitens: Gesundheits- und Hygieneprobleme sind nicht vorübergehender Natur. Auf internationaler Ebene wird dies aus operativer Sicht zu einem anhaltenden Schluckauf führen, da die Regierungen ihre Grenzen vor neuen Infektionen schützen, indem sie sie öffnen und schließen, öffnen und schließen. Dies wird dazu führen, dass Fluggesellschaften aufgrund allgemeiner Gesundheits- und Hygieneprobleme höhere Betriebskosten verursachen. Auch die Flughäfen haben sich relativ langsam angepasst, möglicherweise aufgrund der geringeren Zahl von Passagieren, die über ihr Gelände fliegen. Sie werden sehr kostspielige Anpassungen vornehmen müssen, um den künftigen Gesundheitsbedürfnissen gerecht zu werden, denn das wird noch in diesem Jahrzehnt und darüber hinaus so bleiben. Und standardisierte Tests und die Anerkennung von Impfungen, die im Mittelpunkt vieler dieser Probleme stehen, werden noch viele Jahre lang eine Herausforderung darstellen.

Drittens, und das ist wirklich komplex und schwer zu durchschauen, aber das gesamte Fundament der Wettbewerbsregulierung wurde untergraben. Dies ist auf die staatliche Unterstützung der Fluggesellschaften zurückzuführen. Es ist so weit verbreitet, dass Subventionen tatsächlich einen Großteil des Wachstums in naher Zukunft und sogar mittelfristig vorantreiben werden, insbesondere auf den internationalen Märkten. Dies führt zu grundlegenden Wettbewerbsproblemen und erhöht die reale Aussicht auf ein Wiederaufleben des Protektionismus.

Viertens werden niedrige Kosten für Fluggesellschaften noch wichtiger, da die Ertragsprofile sinken – und darüber habe ich bereits ausführlich gesprochen. Bei einem niedrigeren Renditeprofil können Sie sich hohe Kosten nicht leisten. Infolgedessen haben LCCs im letzten Jahr weltweit, fast ausnahmslos auf internationalen und inländischen Märkten, ihre Marktanteile ausgebaut. Full-Service-Carrier müssen sich also auf die eine oder andere Weise neu erfinden, vor allem aber durch Kostensenkungen, denn der Verlust von Geschäftsreisenden bedeutet weniger Fernstrecken, weniger Langstreckenflüge und weniger Fluggesellschaften sowie höhere Preise für internationale Langstreckenreisen.

Ich habe darüber gesprochen, die Einnahmen der Fluggesellschaften in diesem Jahr um 50 oder vielleicht sogar 60 % zu senken. Das muss für die Branche einen Wandel bedeuten und kann eines oder alle der folgenden Dinge bedeuten: eine viel kleinere Branche, was fast unvermeidlich scheint. Weniger oder kleinere Fluggesellschaften oder beides, was natürlich erhebliche Auswirkungen unter anderem auf Gläubiger und Aktionäre hat, ganz zu schweigen von der Tourismusbranche, die ganz am Ende dieses Hundes steht. Insolvenzen von Fluggesellschaften oder langsamer, schmerzhafter Niedergang, da die Schuldenlast schwer lastet. Und die Kurzstrecke, auf der der größte Teil des künftigen Wachstums entstehen wird, wird viel wettbewerbsfähiger, weil dort jeder mitmachen wird, insbesondere bei einigen der neuen, sehr treibstoffeffizienten Flugzeugmodelle, die jetzt auf den Markt kommen.

Sechster Punkt: Der internationale Reiseverkehr wird weiterhin problematisch bleiben. Unkoordinierte nationale Reaktionen und der von mir so genannte Schluckaufeffekt plötzlicher Öffnung und Schließung machen die Netzwerkplanung sehr schwierig und kostspielig. Auf den Fernstrecken, die unter geringeren Einnahmen aus Geschäftsreisen leiden, wird es weniger Frequenzen und weniger Fluggesellschaften geben. Sie werden oft subventioniert. Dann sind höhere Tarife für Urlaubsreisende leider ein wahrscheinliches Ergebnis dieses Prozesses. Und im Laufe des Jahrzehnts vielleicht das Wichtigste überhaupt nicht außer Acht zu lassen: die ökologische Nachhaltigkeit. Ich habe bereits darüber gesprochen, aber der Druck, die Emissionen zu reduzieren, wird zunehmen. Dies geht mit erheblichen Kosten- und Umsatzeinbußen einher und wird nicht verschwinden.

Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass meiner Meinung nach viele Fluggesellschaften entweder nicht erkennen oder nicht erkennen wollen, dass die Branche in Zukunft nicht mehr so ​​aussehen wird wie zuvor. Es wird ganz anders sein als das, was wir kannten. Die nächsten Monate werden von entscheidender Bedeutung sein, um uns zu zeigen, wie diese Form aussehen wird.

#wiederaufbaureisen

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Fewer or smaller airlines or both, which does have major implications, of course, for creditors and shareholders among others, not to mention the tourism industry, which is right at the tail at the end of this dog.
  • So, in closing, just to reiterate, I want to stress that it seems to me that many airlines either don’t recognize or don’t wish to recognize the future industry will not look the same again.
  • And short haul, where most of the future growth will come from, becomes much more competitive because everybody’s going to be diving in there, particularly with some of the new model, very fuel efficient aircraft that are coming into the market now.

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Über den Autor

Linda Hohnholz, eTN-Redakteurin

Linda Hohnholz schreibt und bearbeitet seit Beginn ihrer beruflichen Laufbahn Artikel. Sie hat diese angeborene Leidenschaft auf Orte wie die Hawaii Pacific University, die Chaminade University, das Hawaii Children's Discovery Center und jetzt TravelNewsGroup übertragen.

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