Der Flughafen Stuttgart testet den selbstfahrenden Gepäckschlepper

Der Flughafen Stuttgart testet den selbstfahrenden Gepäckschlepper
Der Flughafen Stuttgart testet den selbstfahrenden Gepäckschlepper
Geschrieben von Harry Johnson

Die Entwicklung autonomer Bodenabfertigungsgeräte wird als besonders herausfordernd angesehen

  • Stuttgarter Flughafen Pioniere im autonomen Fahren
  • Das Fahrzeug ist mit vier 3D-Kameras mit Infrarotlicht für Nachtsicht, zwei Sicherheitslaserscannern und einem hochpräzisen GPS-System ausgestattet
  • Die Versuche sind Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „SmartFleet - autonome Nutzfahrzeuge für einen sicheren und effizienten Flughafenbetrieb“

Die ersten realen Versuche eines autonomen Gepäckschleppers auf einem deutschen Flughafen haben um begonnen Stuttgart Flughafen. In der aktuellen Phase des SmartFleet-Projekts kann die Neuentwicklung der VOLK Fahrzeugbau GmbH bereits bestimmte Strecken auf dem Vorfeld eigenständig fahren. In Stuttgart werden Funktionen wie Navigation zu einem vordefinierten Ziel, Spurhaltung, Hinderniserkennung, Beschleunigung und Bremsen getestet.

Dank fortschrittlicher Ausrüstung kann der Prototyp ohne menschliche Hilfe navigieren. Das Fahrzeug ist mit vier 3D-Kameras mit Infrarotlicht für Nachtsicht, zwei Sicherheitslaserscannern und einem hochpräzisen GPS-System ausgestattet. Der Traktor kennt seinen Standort innerhalb von zwei Zentimetern. Der neue SmartFleet-Schlepper ergänzt auch die wachsende Elektroflotte des Flughafens: Ein Lithium-Ionen-Akku versorgt ihn mit Strom.

Bisher ist aus Sicherheitsgründen immer eine Person an Bord, die das Fahrzeug bei Bedarf anhalten kann. Die Entwicklung autonomer Bodenabfertigungsgeräte wird als besonders herausfordernd angesehen. Die Verkehrsbedingungen auf Flughäfen unterscheiden sich von denen auf der Straße, und die Autos müssen komplexe Arbeitsprozesse bewältigen.

Die Versuche sind Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „SmartFleet - autonome Nutzfahrzeuge für einen sicheren und effizienten Flughafenbetrieb“. Neben dem Flughafen Stuttgart und VOLK gehört auch der Fahrzeughersteller Aebi Schmidt Deutschland zum Konsortium. Sie widmen sich der Automatisierung der Winterwartung. Während ihrer dreijährigen Arbeit untersuchen die Partner auch die Auswirkungen der Automatisierung auf die Arbeitsumgebung. Mitarbeiter in Bodendiensten leisten körperlich harte Arbeit und stehen häufig unter Zeitdruck. Autonome Geräte werden sie in Zukunft unterstützen. Das Forschungsprojekt hat ein Gesamtvolumen von 3.9 Millionen Euro.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Stuttgart Airport pioneers in autonomous driveThe vehicle is fitted with four 3D cameras with infrared light for night vision, two safety laser scanners and a high-precision GPS systemThe trials are part of the project “SmartFleet –.
  • At the current stage of the SmartFleet project, the new development from VOLK Fahrzeugbau GmbH can already drive certain routes on the apron independently.
  • The first real-life trials of an autonomous baggage tug at a German airport have begun at Stuttgart Airport.

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Über den Autor

Harry Johnson

Harry Johnson war der Zuweisungsredakteur für eTurboNews seit mehr als 20 Jahren. Er lebt in Honolulu, Hawaii, und stammt ursprünglich aus Europa. Er schreibt und berichtet gerne über Nachrichten.

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