Hotelerweiterung in Westafrika: Nigeria, Elfenbeinküste, Kap Verde führend

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Geschrieben von Jürgen T Steinmetz

Laut einer regionalen einflussreichen jährlichen Hotel-Pipeline-Umfrage hält Nigeria trotz eines leichten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr seine Pole Position für die Hotelentwicklung in Westafrika.

Laut einer regionalen einflussreichen jährlichen Hotel-Pipeline-Umfrage hält Nigeria trotz eines leichten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr seine Pole Position für die Hotelentwicklung in Westafrika.

Details der Umfrage decken ganz Afrika ab und werden eine der wichtigsten Diskussionen auf einer bevorstehenden Konferenz in Kenia sein.

Nigeria, der Riese Afrikas, hat die größte Pipeline in Westafrika (und die zweitgrößte auf dem Kontinent), wobei die Konzentration in Lagos und Abuja, der kommerziellen bzw. politischen Hauptstadt, liegt. In anderen Städten wie Enugu, Port Harcourt, Onitsha und Benin City werden jedoch immer mehr Verträge unterzeichnet. Das Geschäftstempo in Nigeria hat sich merklich verlangsamt. 2 wurden nur 6 Verträge unterzeichnet, verglichen mit 2017 in 10 und 2015, was die wirtschaftliche Situation des Landes widerspiegelt. Die Entwicklung der Hotelpipeline in Bezug auf die insgesamt geplanten Zimmer für Nigeria ist gegenüber dem Vorjahr um 2016% zurückgegangen, es befinden sich jedoch noch 5.1 Zimmer im Bau, von insgesamt 4,146 in 9,603 Hotels.

Die Elfenbeinküste hat beeindruckende Fortschritte gemacht und ist mit 10 neuen Hotels in der Pipeline in die fünf größten westafrikanischen Länder vorgedrungen. Dies entspricht einer Steigerung von 205.7% gegenüber dem Vorjahr - 549 der insgesamt 1,830 Zimmer befinden sich vor Ort. Alle geplanten Hotels befinden sich in Abidjan, was auf mehrere von AccorHotels und Marriott unterzeichnete Angebote zurückzuführen ist. Dies spiegelt das Vertrauen in das Land wider, da die Rückkehr zur Demokratie nach mehreren Jahren Bürgerkrieg wirtschaftliche und politische Stabilität gebracht hat. Der IWF prognostiziert für dieses Jahr ein BIP-Wachstum von 7.4%, eines der höchsten auf dem Kontinent.

Kap Verde wächst nachhaltig mit 2,710 Zimmern vor Ort, ein Plus von 15.3% gegenüber dem Vorjahr. Sao Vincente macht 28% der Pipeline des Landes aus. Weitere Entwicklungen sind in Boa Vista, Mindelo, Praia, Sal und Santiago.

Senegal mit 17 Hotels in der Pipeline ist ein weiteres starkes Unternehmen, das im Vergleich zum Vorjahr um 16.2 Prozent zulegen konnte - 80% sind in Dakar. Der Rest ist in Cap Skirring und Mbour.

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Marriott ist nach wie vor führend in der Region - 26 geplante Hotels mit 5,354 Zimmern, 25% mehr als im Vorjahr. Der Louvre rückt ebenfalls vor - sieben Hotels mit 807 Zimmern, eine Steigerung von 83%.

Insgesamt weisen die Ketten mit 10 Pipeline-Räumen in Westafrika einen Anstieg von 2017% gegenüber 22,680 auf.

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Der diesjährige Pipeline-Bericht ist jetzt in 10th Die Edition hat 41 Mitwirkende und berichtet über 418 Deals mit über 100 Marken in ganz Afrika. Die Leistung für Afrika insgesamt gegenüber dem Vorjahr im Jahr 2018 zeigt ein Wachstum, das jedoch verhaltener ist als in den letzten Jahren - 25% mehr Pipeline-Räume im Jahr 2015; 19% im Jahr 2016 und 13% im Jahr 2017, ähnlich wie das Wachstum von 13.5% im Jahr 2018.

Quelle: Tarsh Consulting

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Über den Autor

Jürgen T Steinmetz

Jürgen Thomas Steinmetz ist seit seiner Jugend in Deutschland (1977) kontinuierlich in der Reise- und Tourismusbranche tätig.
Er gründete eTurboNews 1999 als erster Online-Newsletter für die weltweite Reisetourismusbranche.

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