Die Seychellen kämpfen weiter gegen die Piraterie

Die Seychellen waren bei der dreitägigen Sitzung der Africa Military Legal Conference durch eine Delegation von Rechts- und Technikexperten vertreten.

Die Seychellen waren bei der dreitägigen Sitzung der Africa Military Legal Conference durch eine Delegation von Rechts- und Technikexperten vertreten. Die Konferenz brachte Anwälte und Rechtsexperten aus 20 afrikanischen Ländern zusammen mit Vertretern aus den Vereinigten Staaten, Frankreich, Großbritannien, der Europäischen Union und anderen behördenübergreifenden Organisationen wie der Nordatlantikvertragsorganisation (NATO) und den Vereinten Nationen Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC).

Die Konferenz, die diese Woche vom US-Afrikakommando in Mauritius veranstaltet wurde, konzentrierte sich auf maritime Rechtsfragen wie Piraterie, illegale Fischerei, Meeresverschmutzung, Waffen-, Drogen- und Menschenhandel, mit besonderem Augenmerk darauf, wie sich Militärs mit ihren Zivilisten abstimmen Regierungen, Seeverbrecher festzunehmen und erfolgreich zu verfolgen.

Ein Gremium afrikanischer Rechtsexperten aus mehreren Ländern, darunter die Seychellen, wurde eingeladen, eine Präsentation darüber zu halten, wie maritime Rechtsfragen ihr Land beeinflussen und wie diese Probleme angegangen werden. Herr Vipin Mathew Benjamin, Assistant Principal State Counsel bei der Generalstaatsanwaltschaft der Seychellen, sprach über das nationale Rechtssystem der Seychellen, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die aktuellen Herausforderungen. Besonderes Augenmerk wurde während der Präsentation auf die frühzeitige Klärung der Fälle, ein faires Anhörungsverfahren, MOUs zur Überstellung verurteilter Piraten mit Somalis, weitere Fragen der Rückverfolgung von Pirateriegeldern und die Einrichtung eines Internationalen Piraterie-Anklagezentrums gelegt.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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