Air Uganda verliert einen weiteren CEO

Nachdem der Start-up-CEO der Airline einige Monate nach dem Start der Airline ziemlich unzeremoniell abgereist war, reiste auch der zweite CEO unter ähnlich trüben Bedingungen von Air Uganda ab

Nachdem der Start-up-CEO der Airline wenige Monate nach dem Start der Airline ziemlich unzeremoniell ausgeschieden war, verließ auch der zweite CEO nur ein Jahr nach seiner Amtszeit unter ähnlich trüben Umständen Air Uganda.

Peter de Wal, ein Niederländer, kam an Bord, um es besser zu machen als sein unglücklicher italienischer Vorgänger, aber auch er wurde von keinem Geringeren als Hugh Fraser als Interims-CEO ersetzt, einem ehemaligen kaufmännischen Direktor von Kenya Airways (KQ).

Hugh verließ KQ am Ende seines Vertrages, als der Vorstand der kenianischen Fluggesellschaft eine größere Umstrukturierung einleitete, bevor er in die AKFED-Zentrale in Paris in einer nicht näher bezeichneten Aufsichtsfunktion für den afrikanischen Flugbetrieb wechselte.

Peter de Wal wurde offenbar wenige Tage vor seinem plötzlichen Abgang von der U7 nach Paris gerufen, und nun macht sich bei den Vorgesetzten Bestürzung breit, die spekulieren, welches Unglück ihrem ehemaligen Chef widerfahren ist und wer als nächstes das gleiche Schicksal erleiden könnte.

Die Fluggesellschaft hatte seit ihrer Gründung ein gemischtes Vermögen, den Verkehr von und nach Juba erfolgreich zu machen, größtenteils in Abwesenheit eines anderen Jet-Betreibers auf der Strecke von Entebbe, aber mit einem einzigen Abendflug nach Nairobi und vier stecken geblieben Flüge pro Woche nach Dar es Salaam, was zu einer geringen Auslastung ihrer beiden MD 87-Flugzeuge führt.

Zweimal wöchentlich fliegen die Flugzeuge von Air Uganda zudem im Auftrag der im Sudan operierenden und dort registrierten Fluggesellschaft Marsland Aviation im Codeshare/Wet Lease von Juba nach Khartoum.

Peter de Wal war bei Redaktionsschluss für eine Stellungnahme nicht erreichbar, obwohl er weiterhin bemüht ist, seine Seite der Kontroverse darzulegen.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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