Rift Valley Railways wieder auf Kurs

KAMPALA, Uganda (eTN) – Das Management der Rift Valley Railways, angeführt von dem angesehenen Geschäftsmann Brown Ondego als Executive Chairman, hat seit ihrer Installation schnell gehandelt, um sowohl den Kenianer als auch zu zeigen

KAMPALA, Uganda (eTN) – Das Management der Rift Valley Railways, angeführt von dem angesehenen Geschäftsmann Brown Ondego als Executive Chairman, hat seit seiner Einsetzung schnell gehandelt, um sowohl der kenianischen als auch der ugandischen Regierung zu zeigen, dass sie es nicht nur ernst meinen, sondern auch die Kapazitäten dazu haben Umwandlung der beiden Eisenbahnunternehmen in eine tragfähige Einheit.

Auch die ehemaligen südafrikanischen Mehrheitsaktionäre haben nun ihren Anteil an RVR reduziert, was den neuen Partnern nicht nur einen deutlich höheren Anteil, sondern auch eine spätere Kapitalzufuhr ermöglicht. Auch die Kredite der deutschen Entwicklungsbank KfW und der International Finance Corporation, dem Kreditarm der Weltbank für den Privatsektor, in Höhe von über 50 Millionen US-Dollar für den Erwerb neuer Lokomotiven und rollendem Material scheinen wieder auf Kurs zu sein. Diese Kredite wurden dem ehemaligen Managementteam vorenthalten, als zunehmende Zweifel an seiner Fähigkeit, die Ziele des Geschäftsplans zu erreichen, aufkamen und als eine Reihe schlechter Zahlen und schlechter Nachrichten die nächste zu jagen schien.

Das neue Management hat einen Stufenplan für das Unternehmen vorgelegt, um die Qualität der Schienenstrecke und -anlagen zu verbessern, bestehende Lokomotiven und Waggons zu sanieren und wichtige Modernisierungen der bestehenden Eisenbahnstrecke durchzuführen. Die Kapazität der Eisenbahn für den Gütertransport vom Hafen Mombasa im Indischen Ozean nach Kampala reicht derzeit nicht aus, um das erhöhte Verkehrsaufkommen zu bewältigen, und auch die durchschnittliche Zuggeschwindigkeit liegt um ein Vielfaches unter dem Branchendurchschnitt, wobei die Züge bis zu zwei Wochen brauchen, um Kampala zu erreichen von der kenianischen Küste.

Die Pläne sollen nun von den beiden Regierungen geprüft, aber voraussichtlich genehmigt werden, was Spekulationen über eine mögliche Kündigung des RVR-Vertrags zunichte macht. Der ugandische Geschäftsmagnat Charles Mbire wurde inzwischen in den RVR-Vorstand berufen, wodurch die ugandische Vertretung auf Führungsebene innerhalb des Unternehmens verstärkt wird.

Der Vorstand des Unternehmens besuchte auch die Eisenbahnwerkstätten von Nalukolongo, die vor einigen Jahren im Rahmen eines von Deutschland finanzierten Hilfspakets saniert wurden und in denen die Instandsetzung und Modernisierung von Lokomotiven und Waggons voraussichtlich in den kommenden Monaten stattfinden wird. Wie sich herausstellte, wurde dieses wichtige Kapital unter dem ehemaligen südafrikanisch geführten Management vernachlässigt und zu wenig genutzt, eine Situation, die sich von nun an wahrscheinlich grundlegend ändern wird.

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Über den Autor

Linda Hohnholz

Chefredakteur für eTurboNews mit Sitz im eTN-Hauptquartier.

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