Ausgrabungen decken römische archäologische Geheimnisse auf

Miomir Korac, der leitende Archäologe, der an dem neu ausgegrabenen Schiff arbeitet. DPA/Picture Alliance über Getty Images
Miomir Korac, der leitende Archäologe, der an dem neu ausgegrabenen Schiff arbeitet. DPA/Picture Alliance über Getty Images
Geschrieben von Binayak Karki

Zu den bisherigen Entdeckungen zählen goldene Kacheln, Jadeskulpturen, Mosaike und Fresken, Waffen und Überreste von drei Mammuts.

In SerbienArchäologen entfernen sorgfältig Sand und Erde von den gut erhaltenen hölzernen Überresten eines römischen Schiffs. Das Schiff wurde von Bergleuten in einem großen Steinbruch gefunden.

Nach der Freilegung von Holz durch einen Bagger in der Drmno-Mine riefen Spezialisten der nahegelegenen historischen römischen Stätte an Viminacium eilte schnell herbei, um die Schiffsstruktur zu schützen und zu konservieren. Dies ist der zweite derartige Fund in der Region seit 2020.

Experten gehen davon aus, dass das Schiff Teil einer Flussflotte ist. Diese Flotte bediente ein großes römisches städtisches Zentrum. Das Zentrum beherbergte etwa 45,000 Einwohner. Die Stadt hatte viele Besonderheiten. Dazu gehörten ein Hippodrom und Verteidigungsanlagen. Es gab auch ein Forum, einen Palast, Tempel und ein Amphitheater. Auch Aquädukte, Bäder und Werkstätten waren vorhanden.

Der leitende Archäologe Miomir Korac vermutet, dass frühere Funde darauf hindeuten, dass das Schiff aus dem 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. stammen könnte. In dieser Zeit war Viminacium die Hauptstadt der römischen Provinz Moesia Superior. Es gab auch einen Hafen in der Nähe eines Nebenflusses der Donau.

Korac erläuterte den Vorgang: Zuerst wurde das Holz mit Wasser angefeuchtet. Anschließend wurde es mit einer Plane abgedeckt, um es vor der Sommerhitze zu schützen, die zu Schäden führen könnte.

Mladen Jovicic, der Teil des Teams ist, das an dem neu entdeckten Schiff arbeitet, sagte, es sei schwierig, den 13 Meter langen Rumpf zu bewegen, ohne ihn zu zerbrechen.

Die Ausgrabungen in Viminacium begannen im Jahr 1882. Experten gehen jedoch davon aus, dass lediglich 5 % des 450 Hektar großen Geländes, das größer als der New Yorker Central Park ist, gründlich erkundet wurden. Dieser Standort zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er nicht unter einer zeitgenössischen modernen Stadt verborgen ist.

Zu den bisherigen Entdeckungen zählen goldene Kacheln, Jadeskulpturen, Mosaike und Fresken, Waffen und Überreste von drei Mammuts.

Bedeutende römische archäologische Stätten

Pompeji und Herculaneum, Italien:

Der Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. bewahrte diese Städte bekanntermaßen. Die Ruinen bieten bemerkenswerte Einblicke in das tägliche Leben im Römischen Reich.

Lies auch: Hochgeschwindigkeitszug von Rom nach Pompeji

Ephesos, Türkei: Ephesus war einst eine bedeutende Hafenstadt und verfügt über gut erhaltene Bauwerke wie die Celsus-Bibliothek, das Große Theater und den Tempel der Artemis.

Kolosseum, Rom, Italien: Das ikonische Amphitheater ist ein Symbol des antiken Roms. Dort fanden Gladiatorenkämpfe und öffentliche Spektakel statt. Es ist eine bleibende Erinnerung an diese Zeit.

Jerash, Jordanien: Jerash, in der Römerzeit als Gerasa bekannt, verfügt über beeindruckende Säulenstraßen, Theater, Tempel und andere Bauwerke. Diese zeigen den starken Einfluss der römischen Architektur.

Timgad, Algerien: Kaiser Trajan gründete Timgad und bewahrte dabei sein Gitternetz und die römische Architektur wirkungsvoll. Sie geben Einblicke in die Stadtplanung dieser Zeit.

WAS SIE AUS DIESEM ARTIKEL MITNEHMEN KÖNNEN:

  • Nachdem ein Bagger in der Drmno-Mine Holz freigelegt hatte, machten sich Spezialisten der nahegelegenen historischen römischen Stätte namens Viminacium schnell daran, die Schiffsstruktur zu schützen und zu konservieren.
  • Ephesus war einst eine bedeutende Hafenstadt und verfügt über gut erhaltene Bauwerke wie die Celsus-Bibliothek, das Große Theater und den Tempel der Artemis.
  • Es gab auch ein Forum, einen Palast, Tempel und ein Amphitheater.

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Über den Autor

Binayak Karki

Binayak – ansässig in Kathmandu – ist Redakteur und Autor für eTurboNews.

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